Trinkwasserhygiene in Gütersloh und Umgebung

Definition des Begriffs Hygiene laut DVGW:

"Hygiene ist die Lehre von der Verhütung von Krankheiten und befasst sich mit der Gesunderhaltung des Menschen. Umgangssprachlich wird Hygiene häufig mit dem Begriff Sauberkeit gleichgesetzt. Unter den Begriff Hygiene fallen auch Maßnahmen, die der Gesundheit abträgliche Faktoren verhindern oder minimieren. Für den Bereich Trinkwasser-Installation bedeutet dies, dass die Planung, der Bau und der Betrieb so zu erfolgen haben, dass Krankheiten durch die Trinkwasserinstallation nicht verursacht werden."


Um Ihr Trinkwasser vor schädlichen Einflüssen zu schützen, sind entsprechende Absicherungen notwendig., um die Kontaminationen mit Bakterien oder Parasiten zu verhindern.
An die Trinkwasserversorgung sind z. B. die Heizungsanlage, die Waschmaschinen, die Spülmaschine und andere Geräte oder die Gartenbewässerung angeschlossen. Weiterhin verbietet die Trinkwasserverordnung die Verbindung des Trinkwassersystems mit Wasser aus unbekannter Herkunft (Nichttrinkwasser, z.B. aus dem Hausbrunnen). In allen Fällen müssen entsprechende Sicherungseinrichtungen (Armaturen) verwendet werden, um ein Rückfließen von Nichttrinkwasser in die Trinkwasserversorgung und damit eine Verunreinigung des Trinkwassers zu verhindern.

In der Trinkwasserinstallation können Legionellen, Pseudomonas aeruginosa, E. coli/Coliforme und Pilze enthalten sein.
Insbesondere in vermindert genutzten oder betrieblich komplett eingestellter Gebäuden (z.B. Leerstand eines Gebäudes oder einer Wohnung, temporärer Stillstand in Schule und Kita wegen Ferien) kommt es im Rohrleitungssystem zu umfänglicher Stagnation des stehenden Wassers mit häufig sehr fatale Folgen für die Gesundheit späterer Nutzer.